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Die Toten #4

Artikel 677 VON 761
Zoom
Die Zombieapokalypse nimmt ihren Lauf
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Am 03.10.2009 brach in Europa die Zombieepidemie aus. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, was im Rest der Welt geschah. Heute können wir berichten, wie die Plage sich ausbreitete. Wer überlebte. Wer starb. Und wer zurückkehrte.

Dass die Macher des Zwerchfell Verlags sich mit Zombies auskennen, ist Fans des verlagseigenen Entertainmentpodcasts zettgeist wohlbekannt. Mit DIE TOTEN begann Zwerchfell nun eine neue Serie, in der die Geschehnisse nach dem Ausbruch der Untotenepidemie im Oktober 2009 beschrieben werden.

Zum ersten Mal werden dabei Zombies in Europa aus einem ausschließlich europäischen Blickwinkel beschrieben.

Jeder Band von DIE TOTEN enthält drei bis vier abgeschlossene Geschichten, die als Titel jeweils nur Datum und Ort ihres Geschehens tragen. Es gibt keine fortlaufenden Charaktere - in schnellen Spotlights wird gezeigt, wie sich die Seuche in Deutschlands Städten und Dörfern ausbreitet, und wie die Überlebenden reagieren. So finden sich in Band eins Flüchtlinge in einer Autobahnkirche wieder, versuchen Bauernburschen ein letztes Mal in die Großstadt zu kommen, und rasen zwei Drogenkids durch das untote Frankfurt. Einige glauben an ein Ende der Epidemie, andere sehen keine Zukunft mehr. Der erste Storybogen (Band 1 bis 3) beschreibt die Ereignisse von Woche 2 bis Woche 6 nach Ausbruch der Seuche.

DIE AUTOREN Das Konzept zur Serie DIE TOTEN stammt von Christopher Tauber und Stefan Dinter.

*** DIE TOTEN wurde 2011 mit dem ICOM Independent Comic Preis ausgezeichnet.

Band 4: Ein Tunnel in Niedersachsen. Eine Schule in Hanau. Das Amt für Verfassungsschutz in Köln.

Beteiligt waren diesmal Ingo Römling, Christopher Tauber, Matthias Dinter, Felix Mertikat, Henning Mühlinghaus, Laska und für das Cover zeichnet verantwortlich Christian Nauck.

88 Seiten, HC, vierfarbig, erste Auflage © 2013 Die Autoren und Zwerchfell

Text/Zeichnungen Laska, Christopher Tauber, Ingo Römling, Stefan Dinter, Matthias Dinter, Felix Mertikat, Cover Christian Nauck
Seitenzahl 88
Größe/Format 24,2 x 17,4
Farbe 4c
Verlag Zwerchfell GbR

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Till schreibt: 07.06.2013
Band 4 der Zombiereihe aus dem Hause Zwerchfell überzeugt voll und ganz. Alle drei Geschichten sind überdurchschnittlich gut, wobei nach meinem Geschmack die erste sogar noch die schwächste von allen dreien ist.

"Rauhebergtunnel" erzählt die Geschichte einer Gruppe Überlebender, die sich entlang des Schienennetzes in die Schweiz durchschlagen wollen und dabei durch besagten Tunnel durch müssen. Die dadurch mehr oder weniger erzwungene Bedrohungssituation kommt nicht wirklich überraschend, dennoch ist das Geschehene spannend erzählt. Und toll illustriert, aber das kennt man von Gerhard Schlegel, der hier die Zeichnungen und Farbe in Personalunion (?) abliefert, nicht anders.

"Hanau" wurde bereits beim Gratis Comic Tag 2012 von Zwerchfell veröffentlicht, deswegen kannte ich die Geschichte schon. Was natürlich an der Qualität nichts mindert, denn die Idee, dass sich ein Mädchen in ihrer Schule verschanzt und die dort wandernden Zombies fesselt und quasi festhält, ist herrlich skurril. Dazu fantastisch bebildert von Ingo Römling.

"Köln" hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Beim Durchblättern hab ich noch gedacht, dass die Illustrationen von Herrn M. doch eher spärlich sind, aber er beweist ein feines Gespür für Blickführung und Reduktion auf das Wesentliche. Hier und da werden eindeutliche Anleihen bei Mike Mignola deutlich, was nicht das schlechteste ist.
Die Geschichte von Matthias Dinter ist das perfekte Beispiel für den Off-Beat, den Zwerchfell mit DIE TOTEN von Anfang an zelebriert: 3 Dschihadisten, die einfach weiter ihren heiligen Krieg fortführen, obwohl die Welt schon nicht mehr die ist, die sie bekämpfen. Außerdem wird hier zum ersten Mal auch relativ deutlich aufgezeigt, wie die Zombies bei den Zwerchs ticken. Diese Geschichte hat mir bisher, auch serienübergreifend, mit am meisten Spaß gemacht.

Insgesamt wieder ein toller Band, für den ich gerne viele Punkte verteile :)